Mit eleganten Gruppenausstellungen setzt der Galeriensektor Signale in Richtung Vorweihnachtszeit ab.
Unberührt davon zeigt sich allerdings die Knoll Galerie, die die letzte Ausstellung im Jahr einer jungen ungarischen Künstlerin widmet. Klára Rudas versteht ihre Arbeit als Reinterpretation der Abstraktion. Ausgehend von Avantgardefragen untersucht sie in unterschiedlichen Medien die Probleme einer Kunst, die für eine gerechtere Gesellschaft eintritt (I., Gumpendorfer Straße 18; bis 14. 1. 2017). GPLcontemporary nimmt das 55-Jahr-Jubiläum zum Anlass für eine Standortbestimmung. Künstlernamen wie Oliver Ressler, Isa Rosenberger, Johanna und Helmut Kandl, Sabine Bitter und Helmut Weber belegen die Neuorientierung hin zu kritisch-engagierter Kunst (I., Sonnenfelsgasse 6; bis 13. 1. 2017). In Fürstenfeld präsentiert die Galerie Gölles mit „Ein Original von . . .“ einen Querschnitt durch ihr schwerpunktmäßig auf österreichische Malerei und Skulptur ausgerichtetes Programm. Ausgewählte Werke von 18 Künstlern von Brandl bis Zitko, Eisenberger bis Wiedner (Bild) setzen Anreize in Richtung Sammeln.
Galerie Gölles: „Ein Original von . . . (IV)“ (8280 Fürstenfeld, Augasse 4; 19. 11.– 10. 1. 2017).