In Wien ist Sophie Tappeiner in die Räume der ehemaligen Galerie Insam an der Hülben eingezogen. „To figure it out“ lautet der Titel ihrer programmatischen Eröffnungsausstellung.
Elf überwiegend weibliche Positionen hat sie dafür ausgewählt. Die meisten von ihnen, wie Anne Sophie Berger, Angelika Loderer, Jala Wahid, sind Vertreterinnen einer jungen Generation, die in ihren Arbeiten das Innovationspotential unterschiedlicher Medien untersuchen. Sophie Thun (Bild) etwa thematisiert in perfomativen Fotografien das Verhältnis von Körper, Subjekt, Raum. Objekte von Kiki Kogelnik und Vally Wieselthier eröffnen eine historische, Generationen übergreifende Dimension. In Fürstenfeld setzt die Galerie Gölles vier Künstlerinnen der mittleren Generation in einen spannungsreichen Dialog: Suse Krawagnas strengen Abstraktionen stehen neue Scherenschnitte der Zeichnerin Maria Bussmann gegenüber. Sevda Chkoutova verhandelt in ihren Zeichnungen Körperbewusstsein und Körperlichkeit. Karen Holländer schließlich lotet in ihrer Malerei die Schnittstelle zu Fotografie und Fotorealismus aus (20.5.-1.7.).