Herzogin Kate: So viel kostet die royale Geburt

Das dritte Kind von Herzogin Kate und Prinz William kann jederzeit kommen.
Das dritte Kind von Herzogin Kate und Prinz William kann jederzeit kommen.(c) Reuters
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Der Lindo-Flügel im Londoner St. Mary's Hospital ist berühmt. Hier brachte Herzogin Kate am 23. April ihr drittes Kind, einen Buben, zur Welt.

Royal-Fans im Babyfieber.
Royal-Fans im Babyfieber.(c) Reuters

Am 23. April brachte die Herzogin von Cambridge ihr drittes Kind, einen Buben zur Welt.  Wochen zuvor begann offiziell der Royal-Baby-Alarm, als Absperrungen für die Medienvertreter vor dem Lindo Flügel des St. Mary’s Hospital in London aufgestellt wurden, was die nahende Geburt des royalen Babys ankündigte.

Doch wie läuft so eine royale Geburt ab? Gerüchte, dass die Herzogin für ihre dritte Niederkunft eine Hausgeburt bevorzuge, machten im Vorfeld die Runde. Die Absperrungen ließen jedoch schon zuvor vermuten, dass sie ihr drittes Kind, wie schon Prinz George 2013 und Prinzessin Charlotte 2015 zuvor, im legendären Lindo-Wing gebären wird.

Schon Kates verstorbene Schwiegermutter Prinzessin Diana wählte das Krankenhaus für die Geburten von Prinz Harry und Prinz William. Auch Amal Clooney bekam hier ihre Zwillinge.

Lindo-Flügel-Mütter müssen tief in die Tasche greifen

Die Geburt im Lindo Flügel findet unter höchster Geheimhaltung statt. Eine Mutter, die dort ihr Kind zur Welt brachte, sagte gegenüber dem "Telegpraph", sie „sah und hörte keine andere Patientin während [ihres] gesamten Aufenthaltes“.

Die Privatsphäre hat je nach Zimmerart allerdings ihren Preis. Ein Standardzimmer kostet 6487 Euro für die ersten 24 Stunden einer normalen Geburt (und 1183 Euro für jede weitere Nacht) und die Kosten für einen Kaiserschnitt steigen auf 8284 Euro, wie das "Town&Country"-Magazin weiß.

Ein Deluxe-Zimmer ist etwas größer und kostet 6797 Euro für das normale Geburts-Paket und 8468 Euro für einen Kaiserschnitt, außerdem gibt es noch die Möglichkeit, eine (wiederum größere und teurere) Suite zu buchen.

Kate und William nach der Geburt von Prinzessin Charlotte vor dem Lido-Flügel.
Kate und William nach der Geburt von Prinzessin Charlotte vor dem Lido-Flügel.(c) REUTERS (POOL New)

Und wie Liz Halliday, stellvertretende Leiterin der Hebammen bei Private Midwives, der IBTimes berichtet, gibt es zahlreiche weitere Punkte, in denen sich eine royale Geburt von einer herkömmlichen Geburt unterscheidet.

Spezialteam steht bereit

„Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Herzogin von Cambridge ein Team von Hebammen und Ärzten ausgesucht hat, die sie von ihren früheren Geburten bereits kennt“, erklärt Liz Halliday.

Das Team für Kates vorhergehende Schwangerschaften und Geburten umfasste dem "Mirror" nach zwei Geburtshelfer, drei Hebammen, drei Anästhesisten, vier chirurgische Fachkräfte, zwei Pflegekräfte, vier Kinderärzte, einen Laboranten für Blutuntersuchungen und drei oder vier Manager.

Laut „People“, musste das Team, das die Royals während der Geburten von Prinz George und Charlotte unterstützte, drei Monate vor der Geburt in ständiger Rufbereitschaft sein, was bedeutete: kein Alkohol. „Man weiß nie, wann man gebraucht wird“, erklärte Dr. Johanna Bray, eine der zuständigen Anästhesistinnen dem Magazin. „Wenn man auf einer Party ist, muss man die Autoschlüssel immer bereit haben. Kein Alkohol!“

In meine Tasche packe ich..

Für die Geburt soll auch schon alles gepackt sein, wie ein Insider gegenüber dem "OK!"-Magazin berichtete. Neben den wichtigsten Dingen, soll sie für den Aufenthalt im Krankenhaus ein paar persönliche Gegenstände in die Tasche gepackt haben. So nehme sie Schmuckstücke von der Queen und ihrer Mutter mit, Spielzeug, das George und Charlotte ihr als Glücksbringer mitgegeben haben und Familienfotos. Außerdem habe ihr William noch ihre Lieblings-Duftkerze besorgt, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen soll. Dazu gibt es CDs mit beruhigender Musik. 

Wie wird der royale Spross heißen?
Wie wird der royale Spross heißen?(c) REUTERS (Stringer .)

Durch den neuen Royal ändert sich übrigens die britische Thronfolge. Prinz Harry rutscht vom fünften auf den sechsten Platz. Sollte das Baby ein Bub werden, wäre Prinzessin Charlotte vor nicht allzu langer Zeit übrigens ebenfalls nach hinten gerutscht, denn viele Jahre lang wurden männliche Nachkommen in der Thronfolge bevorzugt. Nun hat sie das nicht mehr zu befürchten.

Live dabei per Twitter

Wann immer der neue royale Spross das Licht der Welt erblicken wird, wird das Königshaus dies auf Twitter bekannt geben. Ist es geboren, wird zeitnah eine Tafel mit dem Geschlecht und den Maßen des Kindes vor dem Buckingham Palace platziert.

Der Name des Neugeborenen wird erst ein paar Tage danach verkündet. Einige Briten glauben aber, es bereits ganz genau zu wissen. Bei den britischen Buchmachern stehen Namen wie Alice, Arthur, Victoria, Albert, Elizabeth und aber auch James ganz hoch im Kurs.

Neben der Geburt gibt es für die Royals in den nächsten Wochen weitere Gründe zum Jubeln. Am 21. April wird Königin Elizabeth II. stolze 92 Jahre alt. Am 29. April haben Prinz William (35) und Kate Hochzeitstag. Das herausragende Ereignis wird die Hochzeit von Prinz Harry (33) und US-Schauspielerin Meghan Markle (36) am 19. Mai sein.

(red.)

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