Die Ich-Pleite: Pläne-Schmieden

Das Schöne an den langen Wochenenden ist ja das Gemeinsam-Pläne-Schmieden.

Er: Was machen wir zu Fronleichnam? Sie: Keine Ahnung! Worauf hättest du denn Lust? Er: Ich dachte an eine Radtour. Zum Beispiel der Donau entlang. Sie: Sehr nett! Vielleicht gemischt mit ein bisschen Stadt? Er: Passau? Linz? Sie: Hmmmm . . . Er: Wir können auch von München aus radln. Sie: München liegt aber nicht an der Donau! Er: Ja, egal, dann fahren wir zuerst nach München und dann ab Passau mit dem Rad. Sie: Oder wir machen dasselbe südlich der Alpen? Das wäre wettersicherer. Er: Okay, das Kanaltal bis Venedig? Sie: Oder noch weiter südlich? Er: Toskana? Da gibt’s super Radwege durch die Weinberge. Sie: Toll! Er: Aber? Sie: Aber die Toskana ist gerade jetzt recht überlaufen, oder? Er: Hm, da gäbe es noch einen Nationalparkt in den Abruzzen. Sie: JA! Toll! Nur schade, dass keine große Stadt in der Nähe ist . . . Er: Rom wäre nicht so weit weg. Sie: Stimmt! Er: Dann machen wir es so: Ein Tag Rom, zwei Tage Nationalpark. Sie: Sehr gut! Wobei – ein Tag ist fast ein bisschen wenig für Rom, oder? Er: Okay, eineinhab Tage. Sie: Gut! Allerdings brauchen wir bis zum Nationalpark auch einen halben Tag. Er: Stimmt. Das rentiert sich eigentlich nicht für einen Tag radeln. Wir könnten ja einfach in Rom radln! Sie: Super Idee! Wahrscheinlich gibt’s dort sogar Räder zum Ausleihen. Er. Stimmt. Sie: Und wenn wir die Räder nicht dabeihaben, müssten wir eigentlich auch nicht mit dem Zug fahren. Er: Wir könnten ja auch fliegen . . . Sie: Wenn dir das lieber ist!? Er: Na ja. Sie: Fein! Dann ruf ich gleich die Mama an und sag ihr, dass wir mitkommen. Er: Mitkommen? Sie: Ja, zu dem Familienausflug nach Rom. Hab ich dir nicht davon erzählt? Er: Äh, nein.

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