Beide haben sich in ihren neuen Bildern einem geradezu klassisch anmutenden Umgang mit Pinsel und Farbe verschrieben.
Mit der Two-Men-Show "Wolfgang Capellari & Christoph Holzeis" präsentiert die Galerie Schmidt zwei malerische Grenzgänger der jüngeren Generation. Beide haben sich in ihren neuen Bildern einem geradezu klassisch anmutenden Umgang mit Pinsel und Farbe verschrieben. Dabei ist Wolfgang Capellari das Experimentieren mit Musik, Wort, Performance oder Spray-Malerei nicht fremd. Vor diesem Hintergrund liegt das Radikale seines aktuellen Schaffens im Prinzip in der Abwendung vom Experiment zugunsten einer Hinwendung zu klassischen Ansätzen. Der Tiroler, der zwischen Berlin und Kitzbühl pendelt und in den 1980ern bei Ernst Caramelle und Oswald Oberhuber an der Angewandten studiert hat, fokussiert sich diesmal ganz auf das Genre Landschaftsmalerei, dessen Historizität er durch eine fein modulierte verhaltene Farbpalette unterstreicht. Christoph Holzeis wiederum, der von 1996 bis 2000 bei Hubert Schmalix studiert und sich einen Namen mit Close-ups einfacher Alltagsobjekte gemacht hat, öffnet sich in seinen neuen Bildern hin zu Stillleben (Bild), Genreszenen, Figurenporträts.
Galerie Schmidt
"Wolfgang Capellari/Christoph Holzeis" (6235 Reith im Alpachtal, Neudorf 40; 7. 10. 8. 11)