Leo Peschta beschäftigt sich in seiner Kunst mit Robotik.
Leo Peschta, der an der Wiener Angewandten Medienkunst studierte und von der Bregenzer Galerie Lisi Hämmerle vertreten wird, beschäftigt sich in seiner Kunst mit Robotik. Dabei interessieren ihn partout nicht jene menschenähnlichen Assistenten, die im 21. Jahrhundert als allzeitbereite Helferlein in vielen Bereichen schon ein quasi selbstverständlicher Teil des Alltags sind. Peschtas Interesse gilt vielmehr jenen Aspekten, die die Roboter mit Automaten und Maschinen gemein haben. In diesem Sinn sind seine Roboter zwar höchst leistungsfähig, doch die Funktionen, die sie ausüben, haben keinerlei Nützlichkeitswert. Vom „Zermesser“ über den „Windrecorder“ (Bild) bis zum „Secret Orchestra“ sind Peschtas Automaten kritische Stimmen im Konzert des Optimierungswahns. Garantiert Unautomatisiertes, viel Objekthaftes sowie Figürliches und Abstraktes findet sich unterdessen im Angebot der 118. Auktion des Im Kinsky. Der Zeitgenossensektor punktet mit jüngerer österreichischer Malerei
von Hausner, Hutzinger, Kern bis zu Obholzer, Schmalix u.a. (1010 Wien, Freyung 4; Besichtigung ab 14. 6.).
Galerie Lisi Hämmerle: „Leo Peschta. Uncertain Dimensions“ (6900 Bregenz, Anton-Schneider-Straße 4a; 10. 6.-22. 7.)