Jacksons Mutter zahlt Entschädigung an AEG

Katherine Jackson leaves the sentencing hearing of Dr. Conrad Murray in Los Angeles
Katherine Jackson leaves the sentencing hearing of Dr. Conrad Murray in Los Angeles(c) REUTERS (� GUS RUELAS / Reuters)
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Die Mutter des "King of Pop" hatte den Konzertveranstalter AEG beschuldigt, mitverantwortlich für den Tod ihres Sohnes zu sein.

Michael Jacksons Mutter hat sich nach dem verlorenen Prozess gegen den Konzertveranstalter ihres verstorbenen Sohnes zur Zahlung einer Entschädigung bereit erklärt. Katherine Jacksons Anwälte und die des Konzertveranstalters AEG einigten sich am Montag nach eigenen Angaben in einem Gericht in Los Angeles.

Demnach zahlt Jackson 800.000 Dollar (579.000 Euro) als Entschädigung für die Prozess- und Anwaltkosten in dem Zivilverfahren. AEG hatte ursprünglich 1,2 Millionen Dollar gefordert. Die Einigung muss noch offiziell von der Richterin Yvette Palazuelos bestätigt werden.

Unqualifizierter Arzt

Die 83-jährige Katherine Jackson und die Kinder des King of Pop hatten AEG auf Schadenersatz verklagt. Sie warfen dem Konzertveranstalter vor, mit Conrad Murray einen unqualifizierten Leibarzt für Michael Jackson engagiert zu haben. Das Gericht wies die Klage jedoch im Oktober zurück und sprach die Firma vom Vorwurf frei, für den Tod Jacksons mitverantwortlich zu sein.

Jackson starb am 25. Juni 2009 an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol. Er bereitete zu der Zeit eine Konzertreihe vor, die von AEG organisiert wurde. Murray hatte ihm wegen massiver Schlafstörungen Propofol gegeben. Im Jahr 2011 wurde der Arzt wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen guter Führung wurde er im Oktober 2013 aus der Haft entlassen.

(APA/AFP)

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