Bryan Singer wird in den nächsten Wochen nicht an Werbeterminen teilnehmen, die Vorwürfe hat er scharf zurückgewiesen.
"X-Men"-Regisseur Bryan Singer hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe von sexuellem Missbrauch eines Teenagers als "ungeheuerlich, bösartig und absolut falsch" zurückgewiesen. In einer Stellungnahme am Donnerstag sagte Singer laut US-Branchenblatt "Hollywood Reporter", dass er in den nächsten Wochen nicht an Werbeterminen für seinen neuen Film "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" teilnehmen werde. Singer sagte, er wolle nicht, dass diese "erfundenen Behauptungen" in irgendeiner Weise von dem "fantastischen Film" ablenken.
Ein 31-Jähriger hatte vorige Woche eine Zivilklage gegen Singer eingereicht. Er wirft dem Regisseur vor, ihn als Minderjährigen Ende der 1990er Jahre bei Sex-Partys in Hollywood und auf Hawaii missbraucht zu haben. Der Kläger zieht noch gegen weitere drei Männer aus der Film- und Fernsehbranche vor Gericht.
Singer zählt zu Hollywoods erfolgreichsten Regisseuren. Neben "X-Men" und "X-Men 2" drehte er unter anderem "Superman Returns" und "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat". "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" läuft im Mai in den Kinos an.
(APA/dpa)