Kunststandort Wien: Noch viel Potenzial

EROeFFNUNG VELAZQUEZ-AUSSTELLUNG: HAAG
EROeFFNUNG VELAZQUEZ-AUSSTELLUNG: HAAGAPA/GEORG HOCHMUTH
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Ein prominent besetztes Podium diskutierte über die Zukunft der Kunstinstitutionen.

Wien. Es wäre wohl einen kleinen Eintrag ins Wiener Buch der Rekorde wert: Neun Museumsdirektoren und Manager von Kunstinstitutionen auf einem Podium, die über die Zukunft der Stadt als Kunststandort diskutieren. Neun große Namen, denen man manchmal nachsagt, durchaus auch die Ellbogen einzusetzen. Freitagabend im Dorotheum merkte man davon nichts. Die Diskussion, die im Rahmen der Vienna Art Week stattfand und von „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak moderiert wurde, verlief sehr sachlich.

Einig waren sich die Diskutanten – Sabine Haag (Direktorin Kunsthistorisches Museum), Eva Blimlinger (Akademie der bildenden Künste), Francesa Habsburg (Thyssen-Bornemisza Art Contemporary-Augarten) sowie Belvedere-Chefin Agnes Husslein, Robert Punkenhofer (Vienna Art Week), MAK-Chef Christoph Thun-Hohenstein, Nicolaus Schafhausen (Kunsthalle-Wien-Direktor) und Gabriele Senn vom Verband österreichischer Galerien, dass Wien als Kunststandort noch viel Potenzial habe. Aufgabe für die Zukunft sei es, ein breiteres Publikum an moderne Kunst heranzuführen. Den Vergleich mit Kunst-Metropolen wie New York brauche man nicht zu scheuen: Mehr Selbstbewusstsein sei in Zukunft angebracht.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.11.2014)

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