Opernball: Wer folgt Treichl-Stürgkh nach?

Für den Opernball im Gespräch: Renate Danler
Für den Opernball im Gespräch: Renate DanlerStanislav Jenis
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Kulturjournalistin Koschka Hetzer-Molden will die frühere Hofburg-Geschäftsführerin Renate Danler als neue Organisatorin.

In der Frage um die die Nachfolge der scheidenden Opernball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh bringt Kulturjournalistin Koschka Hetzer-Molden einen neuen Namen ins Spiel – die ehemalige Hofburg-Geschäftsführerin Renate Danler. „Ich finde, dass sie den damaligen Kaiserball (heute Silvesterball, Anm.) schnell und charmant entrümpelt hat und auch den Opernball erneuern könnte“, sagt die Witwe von Widerstandskämpfer und Forum-Alpbach-Gründer Otto Molden im „Presse“-Gespräch. „Zudem kann sie ihre Mitarbeiter motivieren und schafft eine gute, antiautoritäre Atmosphäre. Sie ist eine hervorragende Gastgeberin und spricht mehrere Sprachen, ich halte sie für eine sehr geeignete Opernball-Organisatorin.“

Für Danler spreche auch ihre wirtschaftliche Kompetenz und ihr „internationales Image“. Außerdem stelle sie sich „nicht so in den Vordergrund“. Von der bisherigen Favoritin auf die Nachfolge von Treichl-Stürgkh, Maria Großbauer, die Frau von Philharmoniker-Chef Andreas Großbauer, habe sie noch nie etwas gehört.

Sieben Jahre an der Spitze der Hofburg

Danler leitete sieben Jahre lang die Geschicke der Hofburg,ehe sie im Februar 2014 überraschend ihren Abschied verkündete und sich als Unternehmensberaterin selbstständig machte. Auf Nachfrage meint sie, dass „es natürlich immer eine Ehre ist, für eine solche öffentlich Funktion genannt zu werden“. Zuletzt sei sie wegen ihrer „langjährigen Erfahrung im Management- und Eventbereich“ wiederholt darauf angesprochen worden.

(kb)

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