Wer nicht hineindurfte, könnte etwa Geld für einen geliehenen Anzug oder den Friseur einklagen. Die ÖH WU prüft die Ursache des Vorfalls.
Unangenehm ist es auf jeden Fall. Wenn auch die Dimensionen offenbar etwas geringer sind als zunächst gedacht. Nicht 1600, sondern nur rund 500 Menschen seien es gewesen, die am Samstag beim WU-Ball vor der Hofburg abgewiesen wurden. Das, sagt Lukas Fanninger, Vorsitzender des Ballveranstalters, der ÖH WU, sei jedenfalls bei der internen Prüfung herausgekommen. So viele Karten sollen zu viel verkauft worden sein. Warum, das ist noch nicht geklärt.
Bei der Hochschülerschaft vermutet man, dass es beim Onlinetool zum Kartenkauf ein Problem gegeben haben muss. Das werde von einem Techniker geprüft. Eine weitere Vermutung, die nach dem Ball auftauchte war, dass ein Saal weniger gebucht wurde als im Jahr zuvor – ohne das Kartenkontingent zu verringern. „Heuer haben wir aus Kostengründen einen Saal nicht offen gehabt“, bestätigt Fanninger, doch habe man das beim Kartenverkauf sehr wohl eingerechnet.