Vor dem Palast warteten etwa 100 Menschen auf die Wagenkolonne des US-Präsidenten, der Empfang war verhalten.
Präsident im royalen Glanz: Der belgische König Philippe hat am Mittwochnachmittag US-Präsident Donald Trump im Brüsseler Stadtpalast empfangen. Gemeinsam mit Königin Mathilde und Trumps Frau Melania winkten sie unter schweren Kristalllüstern für ein paar Sekunden in die Kameras, bevor sich die beiden Staatsoberhäupter zu Gesprächen zurückzogen.
Vor dem Palast in der Brüsseler Innenstadt warteten bei strahlendem Sonnenschein etwa 100 Menschen auf die Wagenkolonne des US-Präsidenten, doch der Empfang war verhalten. Fähnchen wurden nicht geschwenkt. Die deutsche Touristin Inga Elmenthaler sagte, ihr Sohn habe sich die Ankunft anschauen wollen. Aber ihr mache der Rummel mit dem Trump-Besuch und dem NATO-Treffen am Donnerstag schon Sorge. "Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Brüssel sicher nicht gebucht", sagte sie.
Rund um den Palast waren Barrieren aufgebaut, am Himmel kreisten zwei Hubschrauber, die Zahl der Sicherheitskräfte überstieg die der Schaulustigen. Trump-Gegner hatten für Mittwochnachmittag eine Demonstration angekündigt. Der Sammelpunkt war allerdings mehrere Kilometer entfernt.
(APA/dpa)