Uhrentrend: Nato-Band

 Die „Omega Commander’s Watch“, eine Sonderversion der „Seamaster Diver 300 M“, verfügt über ein Nato-Band, das die Farbgebung der ­        Royal British Navy zitiert, in ­Anlehnung an James Bonds militärischen Rang.
Die „Omega Commander’s Watch“, eine Sonderversion der „Seamaster Diver 300 M“, verfügt über ein Nato-Band, das die Farbgebung der ­ Royal British Navy zitiert, in ­Anlehnung an James Bonds militärischen Rang.(c) Beigestellt
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Ein Trend, den wir gern auf den Arm nehmen: Zeitmesser mit Nato-Band.
Auch James Bond spielt dabei eine tragende Rolle, wie seine neue Dienstuhr beweist.

IWC lässt die ikonische Fliegeruhr „Mark XI“ wieder aufleben, zumindest deren typische Merkmale wie die Zifferblattgestaltung und das khakifarbene Nato-Band.
IWC lässt die ikonische Fliegeruhr „Mark XI“ wieder aufleben, zumindest deren typische Merkmale wie die Zifferblattgestaltung und das khakifarbene Nato-Band.(c) Beigestellt

Sag niemals nie: Schauspieler Daniel Craig spielt also doch noch einmal James Bond. An dieser Stelle interessiert uns natürlich die Frage: Was spielt sich auf seinem Handgelenk ab? Bereits ganz Bond trägt Craig die neue „Omega Seamaster Diver 300 M Commander’s Watch“ Limited Edition, die dem Geheimagenten im Rang eines Commanders Tribut zollt. Der Stoff, der im Fokus steht, ist das textile Nylonband, in Blau-Rot-Grau gestreift, den Farben der Royal Navy. Das sogenannte Nato Strap ist zurzeit angesagter denn je. Den Trend haben aber einmal nicht die Uhrenhersteller gesetzt, sondern Sammler, die ihre Vintage-Uhren an textilen Nylonbändern zu tragen pflegten, wie das seit dem Zweiten Weltkrieg beim Militär Usus ist. Streitkräfte bestellten nämlich Uhren für ihre Truppen in der Regel ohne Bänder, um sie mit ihren eigenen zu versehen. Das einerseits aus Kostengründen, andererseits aber auch aus praktischen Gründen. Das aus einem Stück bestehende Band konnte viel besser an die unterschiedlichen Handgelenke der Soldaten und die Verwendungszwecke angepasst werden. So trugen manche Einheiten wie Taucher und Flieger ihre Uhren über den Ärmeln und benötigten deshalb längere Bänder. Metallarmbänder kamen gar nicht infrage, da ihr Glanz jegliche Tarnung zunichte­machen konnte. Zu guter Letzt konnte so die Farbe an die Uniform angepasst werden.

Die „Chopard Happy ­Ocean“ ist natürlich keine professionelle Taucheruhr, doch sie ist eine, die die Normen erfüllt.
Die „Chopard Happy ­Ocean“ ist natürlich keine professionelle Taucheruhr, doch sie ist eine, die die Normen erfüllt.(c) Beigestellt

Insbesondere Modellen von Rolex, die man sonst nur mit Metallband kennt, konnten die Uhrenenthusiasten so einen völlig neuen Look verpassen. Zu den Herstellern, die den Trend als Erste aufgegriffen haben, gehörte dann auch die Rolex-Tochter Tudor, die sich mit einer traditionellen französischen Weberei zusammenspannte und so mit individuellen Designs aufwarten konnte. Aktuelle Beispiele anderer Hersteller sind die Sonderedition der „Mark XI“ von IWC und die „Chopard Happy Ocean“.

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