Manche ambulante Möbel servieren viel mehr als nur Essen und Trinken: stilvolle Eindrücke etwa.
18.05.2018 um 02:03
Die Wagen rollen. In Volksliedern, aber auch in manchen Restaurants, wenn schwer transportierbare Gerichte und ganze Mahlzeiten von hier nach da müssen. Bei USM Haller passt auch das Prinzip „Servierwagen“ ins modulare System.
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In Hotels müssen Speisen manchmal sogar in den zehnten Stock an die Bettkante. Im Zug oft von ganz hinten nach ganz vorn. Und zu Hause? Hier sind die Wege kürzer. Vor allem, seit der Ort der Nahrungsmittelproduktion und -zubereitung, der Kräuter- und der Kochtopf, mit den Plätzen des Verzehrs zusammengerückt sind. Normann Copenhagen schickt den soliden „Block“ ins Rennen.
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Lifestyle, Architekten, Zeitgeist und technische Möglichkeiten wollten es so – zwischen Küche und Esstisch liegen kaum noch ein paar Meter. Der Hersteller Dante ließ Christophe de la Fontainec einen Barwagen entwerfen: „Come As You Are“.
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Genussvehikel. Kein Grund, dass die Transportlogistik zu Hause plötzlich kein Thema mehr wäre. Denn das Präsentieren durch langsames Heranrollen ist auch beim gemeinsamen Essen – oder auch nur beim Teetrinken – ein für viele stilvoller Teil des Rituals. Flach gemacht: „Gastone“ von Kartell spart Platz, wenn gewünsch
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Und das geschieht mit Servierwagen. Oder mit Teewagen, wenn sie vornehmlich Tee servieren. Oder Barwagen, wenn sie die nötigen Ingredienzien für einen Drink zu den Gästen bringen. In jedem Fall inszenieren die Vehikel den Vorgang der Nahrungs- und Getränkeaufnahme. Und nicht nur das: Manchmal zelebrieren sie auch das flexible Hin-und-weg-Prinzip: Wie man es von Dienern erwartet, sie bringen, was man braucht, stumm, mit eleganten Gesten, verschwinden aber dann ebenso schnell und dezent, wie sie gekommen sind. Aus Stahl: der Servierwagen „Matégot“ von Gubi, mit perforierten Etagen.
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So lassen sich manche Wagen zusammenfalten oder -klappen, um in der Ecke verstaut zu werden. Oder zumindest dort geparkt, wo sie sich schön wieder in die Reihe der sonstigen vorwiegend stationären Möbel der Wohnung eingliedern. Um auf die nächste Gelegenheit zu warten, wieder eine tragende Rolle auf Rädern zu spielen. Der deutsche Hersteller Tecta hält das Erbe der Formgebung hoch: auch im Fall des Konsolwagens M4R, der mit großen Speichenrädern daherrollt.
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... ist ein fahrender Beistelltisch von ClassiCon.
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Tragende Rollen
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