Die Refugien in den Refugien: Sofas sind zum Fallenlassen da.
15.01.2019 um 23:46
Sofas müssen Alleskönner sein. Die Menschen umarmen, Rückhalt bieten, flexibel auf sie reagieren, Landschaften bilden. Die Möbelhersteller kramen in den Archiven der Meisterdesigner der letzten hundert Jahre genauso wie in den Modellen, die Zukunftsforscher in den Wohnungen der Menschen sich abzeichnen sehen. Zwischen landschaftlicher Opulenz und praktischer Zurückhaltung stehen auch die Entwürfe, die die Möbelhersteller in diesem Jahr auf den Markt und in die Privatsphären der Konsumenten schicken. Das Feiern haben die Unternehmen vor allem für sich entdeckt: Rolf Benz feiert sein 50-jähriges Bestehen, andere, wie Cappellini, feiern erfolgreiche Modelle mit neuen Versionen oder klassische Entwürfe, wie Cassina, mit Neuauflagen. Tiefenpsychologisch: Mario Bellini gestaltete für Meritalia einen komplexen Sofa-Charakter, der sich erst erschließt, wenn man seine Möglichkeiten sprichwörtlich entfaltet: „Freud“.
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Das Modell „Elan“ von Jasper Morrison für Cappellini ist seit 15 Jahren auf dem Markt. Das, so der Hersteller, soll die neue modulare Version zelebrieren.
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Die brasilianischen Designbrüder Fernando und Humberto Campana schlingen drei Polsterzylinder zum Modell „Bastardo“, für Edra.
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Le Corbusier entwarf das Modell LC5 für sein eigenes Wohnzimmer. 1974 kam es auf den Markt. Und jetzt noch einmal, in leicht adaptierten Proportionen, von Cassina.
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Bei „Beauty“ von Flexform hat Designer Antonio Citterio an weiche Wolken gedacht.
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Rolf Benz wurde 50. Was in einer Polsterei im Schwarzwald begann, wurde zur internationalen Erfolgsgeschichte. Zur Feier gibt es das „50er“-Modell.
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Standfest
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