Internationale Designausstellung: „Neue Räume“ in Zürich

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Die „Neuen Räume“ zeigten noch geschwind, bevor alle ins Punschhäferl schauen, einen Designüberblick – in überschaubaren Dimensionen.

Gar nicht so einfach, sich kurz vor dem Advent ins dichte Programm zu mogeln: Die „Neuen Räume“ zeigten noch geschwind, bevor alle ins Punschhäferl schauen, einen Designüberblick – in überschaubaren Dimensionen. Was es einfacher macht, auch einmal genauer hinzusehen. Der Kurator Stefan Zwicky hat nicht nur über 100 Schweizer und internationale Hersteller versammelt, sondern ließ in Sonderschauen auch Aspekte des Wohnens und Einrichtens inszenieren, die auch jeden Schweizer Designklassiker in ein neues Licht rücken: etwa das Thema der Ausstellung „meuble – immeuble“ – wie sehr das Mobiliar und die Immobilien tatsächlich zusammenwirken oder nicht. Die „Neuen Räume“ zogen sich auch abseits der Eventhalle in Zürich-Oerlikon durch manche Orte, die in Zürich längst so etwas wie Hotspots des Designs sind. Etwa Neumarkt 17, ein Design-Einrichtungsgeschäft, in dem man sich den Überblick in einem herrlich verwinkelten labyrinthischen Schauraum erarbeiten muss, auch indem man über Gitterroste spaziert, die an Ketten über Wasserbecken hängen. In der Messehalle stieß man dagegen schneller auf Neuigkeiten: Dazu gehörte die „Carta Collection“ von Stararchitekt Shigeru Ban, die der Schweizer Hersteller wb Form produzieren wird.

Auch die Unternehmen Baltensweiler, Wettstein und Röthlisberger nutzen das letzte sachlich-nüchterne Zeitfenster vor dem Adventkaufrausch, um noch schnell ein paar Neuigkeiten zu präsentieren. Bei der nächsten Ausgabe der „Neuen Räume“ im Jahr 2017 soll die Designausstellung sogar zu einer Art Zürich Design Week ausarten, das wünscht sich zumindest Stefan Zwicky.

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