Grünhoch 3. Die Landschaftsarchitekten und -planer Ulli Seher und Herwig Bindar helfen seit 2003 den Menschen vor allem bei einer Aufgabe: das Innen nach außen zu verlegen. Vom Wohn-/Esszimmer in den Garten und auf die Dachterrasse. „Aber die Menschen wollen heute draußen nicht nur wohnen und essen, sondern auch kochen und sogar schlafen“, sagt Seher, „wir machen Räume im Freien durch Gestaltung nutzbar.“ Selbst die windigsten Wiener Dächer werden so zu Lebensräumen. www.gruenhoch3.at
Matthias Eberhart/Christine Pichler
Die Landschaftsarchitekten Philipp Rode, Helge Schier und Christian Wagner (von links) gründeten ihr Büro im Jahr 2004 als Zweites offenes Planungskollektiv (zwoPK). Außen- und Freiräume verstehen sie immer auch als soziale Räume, in denen jene aufeinandertreffen, die kaum weniger Mitgestalter sind als die Architekten selbst: die Menschen, die die Landschaften verändern und nutzbar machen, zwoPK ist überzeugt: „Durch gezielte Gestaltung bekommt Landschaft einen Mehrwert.“ Und manchmal auch erst Sinn. Dazu setzen sie mal auf Guerillataktik: wie mit architektonischen Interventionen auf dem Vorplatz des Stubenbastei-Gymnasiums in Wien. Oder auf Partizipationsprozesse: wie beim gemeinsamen Innenhof für fünf Baugruppen im Stadtentwicklungsgebiet Seestadt Aspern (siehe Illustration links). www.zwopk.at
Matthias Eberhart/Christine Pichler
Der Schotte wuchs in Stuttgart auf. Und heute lässt er von seinem Atelier in der Wiener Reindorfgasse aus Ideen für Freiräume schon bis nach Ägypten wachsen. Der Landschaftsdesigner plant Gärten, Parks, Wohnanlagen, Schulhöfe und öffentliche Plätze. So „formulieren wir Einladungen zu einer verbesserten Lebensweise“, wie er sagt. Der Bleistift sei sein wichtigstes Instrument: „Denn die Zeichnung ist für mich der erste Akt im Prozess der Vergegenständlichung ästhetischer Ideen. Sie ist Ausdruck einer Sehnsucht nach Schönheit und Atmosphäre, in die ich die Menschen hüllen möchte.“ www.kieranfraser.com
Matthias Eberhart/Christine Pichler
Freiraum wäre kein Freiraum ohne „offen“ zu sein, meint der Landschaftsarchitekt. Und das nicht nur nach oben. Wenn da nicht die Menschen wären, die ihn dereinst nutzen und ihn sich „aneignen“, dann müsste man ihn gar nicht erst planen. „Vielfalt und Reichhaltigkeit“, das gibt Scheuch mit seinem Büro Yewo seinen Konzepten, Projekten und Gestaltungen mit. Und bleibt gespannt, was Natur und Menschen mit dem Freiraum machen, den er ihnen angelegt hat. www.yewo.at
Matthias Eberhart/Christine Pichler
Wüste, Flussbett, Weltraum: Die Landschaftsdesignerin und -künstlerin faszinieren die extremen Bedingungen, in denen sich Pflanzen behaupten. Von der Sahara bis zur Wiener Lehmgrube spannt sich ihr Forschungs-, Experimentier- und künstlerisches Feld. Dort sammelt sie auch Pflanzen und Samen für den eigenen Garten. Und natürlich gestaltet und plant sie auch die Freiräume anderer – private wie öffentliche, in denen am besten Stauden und Blumen genauso wachsen dürfen wie Wünsche und Gemeinschaft. www.verenaholzgethan.at
Matthias Eberhart/Christine Pichler
Architekten und Designer
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