Im Keller: Traminer 2011

En Marche.

Als die Hirschmugls mit dem Wein vor zehn Jahren angefangen haben, war das so eine Geschichte. Komische Flaschen, komische Sorten und komische Jahrgänge. Dass Astrid und Anton Hirschmugl was von Autos verstanden, war klar. Schließlich leiten sie ein bekanntes Autohaus in der Südsteiermark. Das mit dem Wein ist mittlerweile auch klar. Auch weil sie auf das Händchen von Kellermeister Alexander Scherübl setzen. Ich widme mich nun aber nicht den „komischen“, weil neuen, pilzresistenten Sorten Cabernet blanc oder Muscaris, sondern dem guten, alten Traminer. Und der aus dem Hause Hirschmugl hat so ziemlich gar nichts mit jenem Traminer zu tun, den man etwa in Klöch in der Südoststeiermark findet. „Traminer 2011 - nobilis“ steht auf der eingerollten Natter, die als Etikett dient. Ja, richtig gelesen: 2011. „Das ist unser aktueller Jahrgang“, sagt Victoria Stiendl, die für Marketing und Vertrieb zuständig ist. Der Wein stammt von 60 Jahre alten Reben, ist knochentrocken und erinnert beim ersten Schluck eher ans Elsass als an Leibnitz. „Die Südsteiermark en marche“ - quasi.


Weingut Hirschmugl, Traminer 2011, 23 Euro in der Presse-Edition, shop.diepresse.com

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