Business Ticker

KÜHNE & NAGEL WÄCHST

Der weltweit tätige Schweizer Transportkonzern Kühne & Nagel hat im ersten Quartal 2004 seinen Gewinn um 32 Prozent auf 48 Mill. Franken (32 Mill. Euro) gesteigert. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf zwei Mrd. Franken.

E.ON WILL RESTE KAUFEN

Der Energiekonzern E.On will die verbleibenden Anteile seiner drei ungarischen Strom-Töchter Titasz, Edasz und Dedasz übernehmen, teilte E.On mit. Der deutsche Stromriese hält an Titasz 92,4 Prozent der Aktien, an den beiden anderen Stromversorgern je 97,6 Prozent. Das Offert beläuft sich nach Reuters-Daten auf einen Gesamtwert von knapp fünf Mrd. Forint (20 Mill. Euro).

NISSAN MELDET REKORDGEWINN

Japans Renault-Partner Nissan Motor hat im Geschäftsjahr 2003/2004 (Ende März) einen Rekordgewinn in Höhe von 825 Mrd. Yen (6,3 Mrd. Euro) eingefahren, der um 11,9 Prozent höher ausgefallen ist als im Vorjahr. Trotz ungünstiger Wechselkursaussichten erwartet Nissan auch heuer weitere Gewinnzuwächse.

COMMERZBANK MIT PROFITEN

Dank steigernder Erträge im operativen Geschäft und einer niedrigeren Risikovorsorge hat die Commerzbank im ersten Quartal 2003 einen Gewinn (nach Steuern) in Höhe von 254 Mill. Euro erzielt, nach nur drei Mill. Euro im Vorjahresvergleich. Im Jahr 2003 hatte Deutschlands drittgrößte Bank nach milliardenschweren Abschreibungen auf ihr Beteiligungsvermögen einen Rekordverlust von 2,3 Mrd. Euro eingefahren.

UBM BAUT AUF TSCHECHIEN

Die Porr-Tochter UBM Realitätenentwicklung plant einen Ausbau ihrer Immobilien in Tschechien. Die 1993 in Prag gegründete UBM-Tochter will neue Wohn-, Hotel- und Büroprojekte in Prags Stadtviertel Smichov realisieren. Ein Bürogebäude mit 9000 Quadratmetern und einem Auftragswert von 13 Mill. Euro soll im Juli fertig gestellt werden. Auch in Bezirksstädten wie etwa Pilsen sollen neue Projekte entstehen.

EASYJET AUS DEUTSCHLAND

Europas zweitgrößter Billigflieger, die britische Easyjet, wird morgen, Mittwoch, in Deutschland mit 23 Routen den Flugbetrieb aufnehmen. Drehkreuze sind Berlin, Dortmund sowie Köln, über die Easyjet heuer über 1,3 Mill. Passagiere befördern will. Die Konkurrenz hat auf die Attacke der Briten mit neuen Destinationen und Werbeaktionen - bis hin zu Gratistickets - reagiert.

SKEPSIS GEGEN FLUG-ALLIANZ

Jüngste Spekulationen über eine Annäherung der angeschlagenen Schweizer Fluggesellschaft Swiss an die Deutsche Lufthansa stoßen in der Luftfahrtbranche überwiegend auf Skepsis. Lufthansa lehnte am Montag einen Kommentar ab. Branchenexperten halten nach der Berufung des Ex-Lufthansa-Managers Christoph Franz auf den Swiss-Chefsessel neue Kontakte für wahrscheinlich, rechnen aber vorerst nicht mit Verhandlungen. Am Wochenende hatte Swiss erklärt, dass man wie geplant dem Bündnis Oneworld um den Lufthansa-Konkurrenten British Airways beitreten will.

ZUWACHS FÜR STAR ALLIANCE

Die siebentgrößte US-Airline US-Airways wird zum 4. Mai als 15. Mitglied dem Luftfahrtbündnis Star Alliance beitreten, zu dem auch die Austrian Airlines gehört.

ERSTE: E-BANK WÄCHST KRÄFTIG

Kräftige Zuwächse verzeichnet eigenen Angaben zufolge die Erste Bank beim Electronic Banking via Internet. Im Jahr 2003 ist die Zahl der Online-Kunden um 37 Prozent auf 133.000 gestiegen. 1,75 Mill. Inlands- und 67.500 Auslandsüberweisungen wurden abgewickelt. Der Filialbetrieb soll dadurch nicht ersetzt werden, sagte Peter Bosek, Leiter des Geschäftsfelds Filialen Österreich. Im Vorjahr habe es 14 Filialschließungen und eine Neueröffnung gegeben. 2004 sollen neue Filialen in Einkaufsstraßen oder -zentren eröffnet werden. In Österreich hat die Erste Bank derzeit 152 Filialen.

SCHERING ERHÖHT PROGNOSE

Der Berliner Pharmakonzern hat im ersten Quartal 2004 mit 212 Mill. Euro den Gewinn des Vorjahres wiederholt. Der Umsatz wurde um ein Prozent auf 1,16 Mrd. Euro erhöht. Analysten hatten in ihren Schätzungen nur mit einem Gewinn von 166 Mill. Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr 2004 hat Schering die Gewinnprognose von 620 auf 663 Mill. Euro erhöht.

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