Verantwortlich für das erste Aha-Erlebnis in der Küche und ein treuer Begleiter seit Studententagen.
Rückblickend kann man wohl von Gaumenliebe auf den ersten Blick sprechen, als ich das erste Mal Risotto probierte. Ich kann mich erinnern, als wäre es gestern gewesen. 2007, als mein studentischer Herd nur für das Kochen von Tortellini und Pudding aus dem Sackerl in Betrieb genommen wurde, erweiterte ein italienisches Kochbuch mit Risotto-Grundrezept meinen Kochhorizont.
Man kann sich also meine Verwunderung ob der selbst produzierten Köstlichkeit bestimmt vorstellen. Und so ging es auch meiner Schwester und Freundin, denen ich das Produkt meiner Bemühungen damals auftischte. Risotto bildete fortan einen Fixpunkt vor unserem wöchentlichen TV-Marathon. Risotto kann ja so viel mehr sein, als bloßer Reis mit Brühe.
Zutaten: (für ca. 4 Personen)
- 350 gr. Risottoreis
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Zucchini
- 1 Paprika
- 3 Karotten
- 200 gr. Shrimps
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 Dose Tomaten
- 2 EL Tomatenmark
- Weißwein zum Ablöschen
- 4 EL Parmesan
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chiliflocken
Zubereitung:
Zwiebel in Öl glasig anbraten, Risottoreis dazugeben und mit Weißwein ablöschen. Anschließend Gemüse in den Topf geben und mit etwas Tomatenbrühe (Gemüsebrühe, Tomaten und Tomatenmark vermischen) bedecken.
Ab jetzt sollte man kontinuierlich umrühren, denn die Stärke muss aus den Reiskörnern richtiggehend massiert werden. Nur so wird das Risotto besonders cremig.
Wenn der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, wieder Tomatenbrühe zugeben. Das ganze wiederholen, bis der Reis weich ist. Acht bis zehn Minuten davor die TK-Shrimps unterheben. Nach Geschmack würzen, Parmesan zugeben und servieren.
Wichtig: Risotto qualifiziert sich ja eigentlich nur frisch vom Herd als Risotto. Tags drauf hat man im besten Falle ja eher Gemüsereis. Wer trotzdem Risotto „vorkochen" will, der sollte unbedingt vor dem Erwärmen Wasser zugeben. So erreicht man die gewünschte weich-flüssige Konsistenz.