Georg Öfferl bäckt Robert de Niro, pardon, Robert de Vino: Der junge Bäckermeister und sein Label Brotfinessen.
Georg Öfferl verbringt seinen Arbeitstag meist mit Rainer Roggen, Madame Crousto und Robert de Vino. Mit Brotkreationen wie diesen führt der junge Bäckermeister das Familienunternehmen, das seit 1968 im Weinviertel, in der Nähe von Mistelbach, besteht, fort.
In Wien sind die Brote mittlerweile in einigen Geschäften zu haben, etwa im jüngst eröffneten Lingenhel oder bei Porta Dextra. Die Zutaten wie Emmer, Oberkulmer Rotkorn, Waldstaudenflocken oder Walnüsse, sind zu hundert Prozent bio.
Daneben ist aber auch Zeit ein wichtiger Faktor für Öfferls Brotfinessen. „Zeit. Viel Zeit. Bis zu drei Tage liegt unser Sauerteig, bevor er weiterverarbeitet wird. Das hat nichts mit Faulsein, dafür umso mehr mit Geschmack zu tun. Denn nur dann ist er gut genug meine beiden Gesellen Andreas, Erich und mich“, sagt Georg Öfferl.
Während er selbst ziemlich normale Arbeitszeiten vorweisen kann, beginnt der Arbeitstag seiner Mutter, die etwa Salzstangerl rollt und Handsemmeln schlägt, um halb eins in der Früh.
Was empfiehlt Georg Öfferl zu seinen Broten und zur Brioche? „Rohmilchbutter von Strasser, Käse von Jumi. Und, wenn es Abend ist, ein Achtel Wein.“
(abu)