Haubenkoch Christian Petz eröffnet im Jänner 2015 im vierten Wiener Gemeindebezirk ein neues Lokal. Fix ist auch, dass er weiterhin mit Innereien kochen will.
Es war, darf man fast ohne Übertreibung sagen, Wiener Stadtgespräch: Wo wird Christian Petz sein neues Wirtshaus eröffnen? Nun ist das Geheimnis gelüftet: in der Gusshausstraße im vierten Bezirk, wo er das bestehende Lokal Gusshaus von Wirtschaftsanwalt Walter Kainz mit Mitte Jänner übernehmen wird. "Mir ist ja vieles angeboten worden", sagt Petz beim Treffen mit der "Presse" unweit des Lokals - und unweit seiner Wohnung. "Vom Burgenland über die Südsteiermark bis zum 19. Bezirk. Aber ich will erstens nicht aus Wien weg und habe auch keine Lust, nach der Arbeit noch eine Stunde nach Haus zu fahren." Das Restaurant Gusshaus, dessen Mitarbeiter Petz übernehmen wird, sei "picobello" aufgestellt. Umgebaut wird daher zunächst höchstens zaghaft, "vielleicht streichen wir eine Wand oder hängen neue Lampen auf".
Fix ist, dass Christian Petz weiterhin viel mit Innereien kochen will, das ist eine seiner Leidenschaften, und auch ganze Tiere einkaufen will. Stoppelgeld, also die Möglichkeit, selbst Weinflaschen mitzubringen und sie im Lokal gegen ein Servicegeld zu konsumieren, ist beschlossene Sache. Mit historischen Kochbüchern beschäftigt er sich derzeit auch verstärkt, "da gibt es so viel, was untergegangen ist! Allein die ganzen warmen Puddinge, Kochs, Aufläufe!" Gerichte zum Teilen für zwei oder auch mehr Personen soll es geben, "ein ganzes Kaninchen, einen Scheiterhaufen. Da gibt's viele Möglichkeiten".
Die ausführliche Geschichte über Christian Petz und sein neues Wirtshaus lesen Sie in der Mittwochsausgabe der "Presse".