Kostnotiz: Erbe der Alpen

Die „Enzyklopädie der alpinen Delikatessen“ listet sämtliche aufzutreibenden Produkte des alpinen Raums auf.

Schaflittli, Türschtlan, Ghürotne oder Gsig, der Vorarlberger Molkekaramell im Bild: Sie alle gehören zum kulinarischen Erbe der Alpen, dem sich in bewundernswerter Weise die gleichnamige Buchreihe verschrieben hat. Nach einem prachtvollen Bildband, der Produzenten und einzelne Lebensmittel ins verdiente Licht rückt, sowie einem Kochbuch listet nun eine Enzyklopädie sämtliche aufzutreibenden Produkte des alpinen Raums. Dominik Flammer und Sylvan Müller haben sieben Jahre das Gebiet bereist, haben alte, autochthone Obstsorten ebenso aufgespürt wie eine junge Käsespezialität: die Belper Knolle vom Käsekollektiv Jumi, die mittlerweile auch in der österreichischen Gastronomie fast schon zum kulinarischen Kanon zählt. Für die Autoren müssen die Lebensmittel nicht unbedingt hier wachsen: Der Kubebenpfeffer etwa hat als tradierte Ingredienz von Pfefferkuchen ebenfalls seine Berechtigung. Das Bezugsquellenverzeichnis macht das Buch noch empfehlenswerter.

Tipp

Alpen. „Enzyklopädie der alpinen Delikatessen“ mit Bezugsquellenverzeichnis, AT Verlag, 29,90 €.

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