Geht schneller als Kartoffelteig, schmeckt besser als Fertigprodukte. Fazit: Nicht schön, aber gut.
Disclaimer: An die Spitze getriebene Foodfotografie wird man hier ebenso wenig vorfinden wie ausgefeilte Sterne-Küche. Vielmehr sind die Gerichte in Anlehnung an eine Apfelsaft gespritzt Werbung "ganz ehrlich".
Gnotschi, Gnokki oder Gnochi. Noch immer halten sich in Sachen Aussprache so einige Mythen, was die italienischen Nockerl, die richtigerweise in etwa Njoggi ausgesprochen werden, angeht. Aber sprachliche Feinheiten beiseite, schmecken soll es.
Und so viel gleich vorweg: Das tun sie. Somit lösen die Ricotta-Gnocchi das Dilemma, mit dem ich schon zu kämpfen habe, seit ich ellbogentief im selbst gemachten Kartoffelteig steckte. Wer einmal Gnocchi selbst macht, für den schmecken die Supermarkt-Fertigprodukte nach Plastik und sind nur noch in Form eines Auflaufes mit viel Käse zu ertragen.
Nun zu den Anweisungen: 1. Zutaten vermischen (genaue Angaben in der Bilderstrecke), 2. Gnocchi kochen, 3. in einer Pfanne mit Sauce nach Wahl erhitzen.
Klingt einfach, ist es auch. Mit ein bisschen Geschick ist eigentlich nur das Formen der Gnocchi verbunden, da der Teig ziemlich nass ist. Hier kann man entweder mit zwei Löffeln Nocken formen oder mit (feuchten!) Händen kleine Knödelchen produzieren.
Fazit: Gnocchiteig aus Ricotta ist eine gute Alternative, wenn es unter der Woche schnell gehen muss. Denn tatsächlich wird der Teig im kochenden Wasser schön fest. Wer wie ich mit der Löffel-Technik nicht umgehen kann, der hat ein Endprodukt, das wohl am besten mit unförmigen Teigklumpen zu beschreiben ist. Das Auge isst zwar mit, dieses kann ich bei dem Geschmack aber auch gerne einmal zudrücken.