Wer mit indischen Gerichten normalerweise an seine Grenzen stößt, wird damit seine Freude haben.
Immer wieder neue Rezepte auszuprobieren gehört ja quasi zum Aufgabenbereich eines Möchtegern-Foodbloggers oder einer Rezeptkolumnen-Schreiberin. Beim Austesten des eigenen Küchenhorizonts kommt man dann aber doch mehr oder weniger schnell an seine Grenzen. Neben einigen Erfolgserlebnissen (man erinnere sich an Macarons oder selbst gemachte Ravioli), hat sich mir die indische Curry-Küche bisher noch nicht erschlossen.
Ausgestattet mit guten Ratschlägen, Chicken Curry Masala Miischung, Kardamon, Kurkuma und einigen Gewürzen mehr, machte ich mich an ein Hühnercurry. Mit durchschlagendem Misserfolg. Dass etwas nicht besonders schmeckt, kann ja einmal vorkommen. Doch Ungenießbares war bei mir zuvor eigentlich noch nicht vom Herd gekommen. Nach drei Fehlversuchen ließ ich es bleiben. Immer wenn mich der indische Gusto packt, gehe ich jetzt ins Restaurant.
Mit einer Ausnahme: Das Banane-Shrimp Curry schmeckt zumindest im Ansatz indisch und lässt sich ganz einfach zubereiten.
Zutaten (für 4 Personen):
- 500 gr. Shrimps
- Öl zum Anbraten
- 10 Cocktailtomaten
- 2 mittelgroße Zwiebel
- 2-4 Knoblauchzehen
- 2-3 EL Currypulver
- 1/2 TL Kurkuma
- 1/2 TL Ingwerpulver
- 500 ml Gemüsebrühe
- 2 Bananen
- 1/2 Becher Kokosmilch
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Öl anbraten. Curry, Kurkuma und Ingwer einrühren und mit Brühe ablöschen. Aufkochen und etwas eindicken lassen, Bananen pürieren und dazugeben. Tomaten und Kokosmilch zugeben und kräftig würzen. Zum Schluss die Shrimps beifügen und in der Sauce mitkochen lassen. Mit Reis servieren.