Im Keller: Gelber Muskateller Primavera

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Selbstversuche.

Ich war am Wochenende bei einem Freund zum Essen eingeladen. Mit leuchtenden Augen offenbarte er mir, dass er für mich etwas ganz Besonderes habe: „Selbstgemachten Wein“, sagte er freudestrahlend. Er habe schließlich im Garten ein paar Weinreben, erzählte er, während er den braunen Saft in mein Glas goss. Es war dann nicht so schlimm wie befürchtet. Hurrikan „Irma“ im Weinglas quasi. Dennoch ein für alle Mal: „Ich bin nicht der Typ für gefährliche Experimente.“ Es sei denn, ihr seid schwerreich und könnt euch derartige Selbstversuche auf höchstem Niveau leisten. Wie der Papierindustrielle Christian Trierenberg. Der hat sich vor zehn Jahren in der Südsteiermark das Weingut Georgiberg angelacht und es auf Vordermann gebracht. Solche Experimente jederzeit. Vor allem, wenn sie wie der Gelbe Muskateller Primavera 2015 schmecken. Fruchtiges Bukett, moderate Säure. Ein lässiger, unkomplizierter Wein also. Das Weingut Georgiberg gibt es übrigens schon seit 1777. Und wer wissen möchte, wie Wein vor ­240 Jahren geschmeckt haben könnte: Mein Freund hat noch ein paar Flaschen übrig.

Weingut Georgiberg, Gelber Muskateller Primavera 15, 11,20 Euro auf shop.diepresse.com

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