Wenn Baustellen-Poliere so aussehen, dann will ich Bauarbeiter werden: Cristina Lonardoni ist 1, 80 m groß, trägt Prada und stachelt mit ihren zehn Zentimeter hohen Stilettos über Schutt und Steine „ihrer“ Baustelle – aber nicht mehr lange, denn das Luxushotel Cap Rocat, 15 Kilometer südlich von Palma, unweit des gefürchteten Ballerman, eröffnet schon sehr bald seine Pforten.
Nur gefunden hätten wir das Hotel beinahe nicht: Es liegt in einem Naturschutzgebiet; da es in den Felsen versenkt ist, sieht man es weder vom Land noch vom Meer. Aber keine Sorge, an das Baden hat das Cap Rocat auch gedacht. Rings um den alten Bootssteg gibt es verschiedene Badezonen und auf einer der alten Festungsmauern befindet sich der Salzwasser-Pool mit Blick über die Bucht Palmas.
Früher war hier ein Militärstützpunkt. Bald wird das Gebäude eine Luxusburg für Touristen. Der mallorquinische Architekt Antonio Obrador hat das Gelände gekauft und verwirklicht seinen Traum. Den militärischen Charakter hat er durch raffinierte Elemente unterstrichen: Geschosse dienen als Türgriffe, aus Lafetten baute er die Cocktailtische und das alte Schießpulverdepot wurde als Partyraum umgewandelt. Und die alten Munitionslager wurden zu 24 Zimmer und Suiten ummodelliert.
Drei verschiedene “Speisesäle” gibt es. Das erste Esszimmer liegt in einem der zentralen Pavillons der alten Festung. Hier basiert die Küche auf saisonalen Bioprodukten der Region. In der historischen Küche im mallorquinischem Stil befindet sich der private Speisesaal mit Weinkeller, in dem Weinverköstigungen und Kochkurse stattfinden werden. Im Freien essen kann der Gast im Sea Club. Das Restaurant mit mallorquinischen Ofen und Holzkohlegrill ist spezialisiert auf gegrilltes Fleisch und Fisch, sowie die typischen Reisgerichte.
Quelle: www.insiderei.com