Fernsehen mit Kultur vom 3. bis 9. April

Fritz Karl und Friederike Becht sind im Biopic über die berühmte „Puppenmutter“ Käthe Kruse zu sehen.

„Die hätte ich gern mal getroffen“, sagt Friederike Becht über Käthe Kruse. Die deutsche Unternehmerin (1883–1968) sei „eine absolute Macherin“ gewesen – und das in Zeiten, als es mit Emanzipation noch nicht weit her war. Wie die meisten, kannte Becht Kruse mehr dem Namen nach als berühmte „Puppenmutter“, deren ungewöhnliche Lebensgeschichte sei ihr erst während der Arbeit für die Hauptrolle in Franziska Buchs bewegender Filmbiografie „Käthe Kruse“ klar geworden. Als uneheliche Tochter einer Näherin hatte Katharina Simon keine rosigen Aussichten, sie wurde Schauspielerin, lernte den prominenten Bildhauer Max Kruse (bärtig und mit wilder Künstlermähne: Fritz Karl) kennen, hatte zwei Kinder mit ihm – eine uneheliche Liaison, die gegen die Moralvorstellungen verstieß. Doch als es bei Max beruflich bergab ging, trat Käthe aus seinem Schatten und reüssierte mit ihren liebevoll und lebensecht gestalteten Puppen (4. 4., 20.15 Uhr, ORF 2/Das Erste).

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