Die Galerie Hilger Next zeigt in der Ankerbrotfabrik einen Querschnitt durch Brian McKees Schaffen.
Die beiden Konzept- und Performancekünstler Giovanni Morbin und Slaven Tolj reflektieren in ihrer Kunst auf unterschiedliche Weise die Linie. Während der Italiener Morbin sie in kinetischen Installationen und performativen Videos als Symbol für geografische Grenzen, Zäune, Ab- und Ausgrenzung interpretiert, untersucht sie der kroatische Künstler Tolj als einen Vektor, der die Zeit gliedert, Gegenwart und Vergangenheit strukturiert und mit Erinnerungen verbindet. Unter dem Titel „Just a Line“ zeigt die Galerie Michaela Stock & Next Door die beiden gleichaltrigen Künstler (Jahrgang 1964) nun erstmals gemeinsam in einer Doppelpräsentation (Schleifmühlgasse 18, 1040 Wien; 8. 9.–13. 10., www.galerie-stock.net).
Der Amerikaner Brian McKee (1977–2018) beschäftigte sich zeitlebens mit der Fotografie von Räumen und Architektur. Aufstieg und Fall, Ordnung und Chaos, Aufbau und Zerstörung kristallisierten sich dabei mehr und mehr als Leitmotive seiner Werkserien heraus. Die Galerie Hilger Next zeigt nun in der Ankerbrotfabrik einen Querschnitt durch Brian McKees Schaffen mit Werkzyklen, für die er Reisen in verschiedene Länder unternahm, darunter die ehemalige Sowjetunion, Afghanistan, Usbekistan (Bild), Indien, die Türkei, die Vereinigten Staaten und der Libanon. www.hilger.at
Galerie Hilger Next: „Brian McKee“ (Absberggasse 27, Stiege III, 1100 Wien; 7. 9.–3. 11.).