Die Ich-Pleite: Affärenpartner

Trägt sich ein Mann mit dem Gedanken eines Seitensprungs, braucht er einen Plan.

Was ist mein Ziel? Wer ist meine Zielgruppe? Wie kann ich mich am besten verkaufen? Ich schlage vor, Sie analysieren zuerst den Markt. Was will die Zielgruppe? Zufällig ist gerade eine große Online-Untersuchung unter mehr als einer halben Million seitensprungwilligen Frauen aus 21 Ländern durchgeführt worden. Demnach wünschen sich Frauen hierzulande von ihrem Affärenpartner vor allem „Humor“. Den haben Sie natürlich! Trotzdem ein kleiner Test: Was heißt Geschlechtsverkehr auf Holländisch? Vic van der Seiten! Finden Sie das lustig? Hmmmmm. Die Nummer zwei auf der Hitliste ist „athletischer Körperbau“. Das hat den großen Vorteil, dass man ihn sich antrainieren kann, falls nicht berauschend vorhanden. Sollten Sie aber kein Blut-Schweiß-und-Tränen-Typ sein, können Sie auch mit „Intelligenz“ (Platz 3) verführen. Hierbei ist allerdings die 75-%-Regel zu beachten! Nach Selbsteinschätzung halten sich 75 % der Menschen für überdurchschnittlich intelligent. Wenn Sie verstanden haben, was an dieser Rechnung falsch ist, können Sie es ruhig versuchen! Übrigens: Für Blitzgneißer wäre ein sextouristischer Abstecher nach Deutschland überlegenswert. Die Frauen dort finden, ein sexy Mann sollte ordentlich was im Kopf haben. Die Polinnen übrigens auch. Sie können eventuelle Defizite auf diesem Gebiet aber auch mit „Selbstvertrauen“ (Platz 4) oder „Experimentierfreudigkeit“ (Platz 5) kompensieren. Aber da ist die Zielgruppe dann schon recht ausgedünnt. Da will ich nichts beschönigen. Sollte aber nichts von alledem auf Sie zutreffen, rate ich Ihnen zu einem anderen Hobby. Ich persönlich finde zum Beispiel Briefmarken-Sammeln sehr nett.

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