In der April-Auktionswoche des Dorotheums liefern sich große Namen der europäischen Kunstgeschichte einen Schlagabtausch.
In der April-Auktionswoche des Dorotheums liefern sich gleich am ersten Abend große Namen der europäischen Kunstgeschichte einen Schlagabtausch, darunter Luca Giordano, Johann Georg Platzer, Johann Heinrich Tischbein d. Ä., Pieter Brueghel II. Das kunsthistorisch bemerkenswerteste Los und preislich absoluter Spitzenreiter ist ein Gemälde aus der Werkstatt von Hans Memling (1430/40–1494). Seine „Geburt Christi“ (Bild) startet mit einem Schätzwert von 1,2 bis 1,8 Millionen Euro. Dicht darauf folgt die „Winterlandschaft mit Vogelfalle“ (700.000 bis 900.000 Euro) von Pieter Brueghel d. J. Nach den Antiquitäten und Juwelen steht am dritten Abend mit dem 19. Jahrhundert noch einmal die Malerei im Mittelpunkt. Einen Schwerpunkt bilden Sujets der Grand Tour, etwa eine Rom-Vedute der Stimmungsimpressionistin Tina Blau, ein Seestück von Ivan Constantinowich Aivazovsky, dazu Werke von Rudolf von Alt, Petter u. a.
Dorotheum: „Auktionswoche“ (1010 Wien, Dorotheergasse 19.–21.April; Vorbesichtigung: ab 9. 4.)