Die Sängerin kokettierte in einem Interview mit der Frage um die Nachfolge des Life-Ball-Organisators Gery Keszler, der Conchita ins Spiel gebracht hatte.
Wer sein geeigneter Nachfolger sein könnte? "Die Conchita vielleicht", sagte Life-Ball-Organisator Gery Keszler dazu in einem ORF-Interview. Zwar habe er, Keszler, noch vor, einige Jahre "Regie" zu führen bei der weltweit bekannten Veranstaltung, die 2016 ein Pausenjahr hinlegte. Das würde für Stabilität sorgen: "Und dann könnte ja eine neue Generation, Jüngere - ich gehe ja dann auch schon auf die 60 zu - ans Werk gehen", sagte Keszler. Konkreter wurde Keszler allerdings nicht: Er und Conchita würden zumindest über die Möglichkeit sprechen.
Gegenüber dem ORF-Radio Ö3 äußerte sich die Sängerin nun zu der Idee: "Um ganz ehrlich zu sein, ist es so, dass ich immer gern ein Gast des Life Balls bin", sagte Conchita dort im Interview. Sie trage immer gern etwas zur Show und dem Event bei. "Ich denke aber, wenn du den Life Ball leiten möchtest, dann muss das schon wirklich etwas sein, was dein Herzblut ist, und du musst dafür brennen. Und ich weiß nicht, ob ich so dafür brenne wie Gery Keszler", führte die ESC-Gewinnerin aus: "Also aus heutiger Sicht würde ich 'Nein' sagen."
"Das ist bald mein Sessel"
Sängerin Conchita Wurst, die 2014 den Eurovisions-Songcontest gewann, ist tatsächlich seit den Jahren 2014 und 2015 nicht mehr wegzudenken aus dem Reigen um die extravagante Veranstaltung im Wiener Rathaus. Mit Gery Keszler ist sie gut bekannt. Zu konkreten Gesprächen mit ihm über seine Nachfolge meinte sie gegenüber dem Radiosender: "Natürlich reden wir darüber, aber nie im Ernsten. Wenn wir beide auf einem Event sind, und Gery ist ja schon ein bisschen älter als ich und setzt sich dann gerne hin, dann sage ich eben gern: Mach es dir nicht zu bequem, das ist bald mein Sessel."
(Red.)