Armbanduhren: Bronzegehäuse

Tudor, „Heritage Black Bay  Bronze“. Nach Versionen der „Black Bay“ im Edelstahlgehäuse mit weinroter, blauer und schwarzer Lünette folgt jetzt mit sehr viel Kultpotenzial diese im Bronzegehäuse.
Tudor, „Heritage Black Bay Bronze“. Nach Versionen der „Black Bay“ im Edelstahlgehäuse mit weinroter, blauer und schwarzer Lünette folgt jetzt mit sehr viel Kultpotenzial diese im Bronzegehäuse.(c) Beigestellt
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Bronze war bis dato das Gehäusematerial teurer und seltener Uhren(-Exoten). Ab heuer ist es eine erschwingliche Alternative.

Zodiac, „Super Sea Wolf 68 Automatic Bronze Limited Edition“
Zodiac, „Super Sea Wolf 68 Automatic Bronze Limited Edition“Beigestellt
Oris, „Carl Brashear Limited Edition“
Oris, „Carl Brashear Limited Edition“Beigestellt
Gérald Genta, „Gefica“
Gérald Genta, „Gefica“Beigestellt

Im Jahre 1988 stellte der Uhrendesigner Gérald Genta die „Gefica Safari“, den ersten Chronografen in einem Bronzegehäuse, vor. Sie war ursprünglich speziell für die Big-Five-Großwildjagd in Afrika, mit einem garantiert nicht reflektierenden, sandgestrahlten, bronzefarbenen Gehäuse gefertigt worden. Im Jahr 2007, da hatte Gérald Genta seine Uhrenfirma bereits an den römischen Juwelier Bulgari verkauft, folgte die nächste „Gefica“ in einem Bronzegehäuse. Letztere sorgte für ungleich mehr Aufsehen, allein schon deshalb, weil ihr Gehäuse stattliche 47 mm groß war. Dann wurde es wieder still. Erst vier Jahre später folgte das erste Modell in Bronze von Panerai und erst mit der „Luminor Submersible“ begann der wirkliche Hype rund um das damals so angepriesene, angeblich so neue und so coole Gehäusematerial. Panerai legte ein Jahr später noch ein limitiertes Modell nach und so wie das erste war dieses binnen weniger Wochen ausverkauft. Pech also für alle jene, die keine bekamen oder sich diese einfach nicht leisten wollten oder konnten. Dieses Jahr könnten Sie zuschlagen, sollten Sie schon immer auf eine Armbanduhr in Bronze gespitzt haben und dafür nicht allzu viel ausgeben wollen. Gleich drei Hersteller haben Taucheruhren aus dem Material vorgestellt, das sich am Handgelenk des Trägers langsam zu verändern beginnen wird. Ja, unbehandelte Bronze bekommt eine Patina und so wird jede zu einem Einzelstück, abhängig davon, was Sie mit Ihrer Uhr so machen werden. Sollte Ihnen die Patina doch zu viel werden, dann kann man den Prozess stoppen und das Gehäuse nachhaltig säubern. Am besten eignen sich dazu übrigens Brausetabletten zur Reinigung von dritten Zähnen. Teuer sind die drei hier gezeigten Neuen nicht: Die „Carl Brashear Limited Edition“ von Oris kostet 2290 Euro, die „Heritage Black Bay Bronze“ von Tudor 3750 Euro und die „Super Sea Wolf 68 Automatic Bronze Limited Edition“ von Zodiac 2000 Euro. Rasch handeln sollte man dennoch, denn die Oris ist auf 2000 Stück limitiert und die Zodiac auf nur 82 Stück. Lediglich die Tudor wird unlimitiert verkauft. Für Letztere wird es jedoch vermutlich bald Wartelisten geben. Tudor wird es sich, in Abstimmung mit seinen Fachhändlern, sicher nicht nehmen lassen, den bereits entstandenen Hype rund um die neue
„Heritage Black Bay Bronze“ noch ein wenig zu verlängern.

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