Panerai: „Luminor Due“

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Panerai, die tickende Swiss-made-Italo-Ikone, folgt mit der „Luminor Due“ ganz dem Trend des Downsizings. Ist weniger wirklich mehr?

Ist noch gar nicht lang her, da sollte, musste alles größer werden. Der Uhrenhersteller Panerai war, als er 1997 begann, seine ersten in größeren Serien hergestellten „Luminor“-Modelle zu präsentieren, der Wegbereiter für den neuen Trend des Oversizings am Handgelenk. Damals, man kann sich heute kaum mehr daran erinnern, waren die Armbanduhren wirklich noch klein. 36, 37, 38 mm waren die Regel, 40 mm die Ausnahme. Dann kam Panerai mit richtig dicken 45-mm-Gehäusen und so mancher fragte: Ja, dürfen’s denn des überhaupt? Nun sind fast 20 Jahre ins Land gezogen und es folgt Downsizing. Nur ist der Trend nicht mehr ganz neu, wie Sie als regelmäßige Leser dieser Uhrenseite sicher wissen, und Panerai ist diesmal Follower und nicht Trendsetter.

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Wir stellten bei der Präsentation der neuen Panerai CEO Angelo Bonati die Frage: Warum? Er antwortete: „Mit der ‚Luminor Due‘ beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte von Panerai. Wir wollten Uhrenliebhabern eine Neuinterpretation der ‚Luminor‘ anbieten, die der Originalästhetik unserer Ikone treu bleibt, aber über eine zeitgemäßere Funktionalität verfügt. Um dies zu erzielen, reduzierten wir die Gehäusehöhe gegenüber dem historischen Vorbild bei einigen Modellen um bis zu 40 Prozent.“

Der Autor dieser Zeilen hatte die „Luminor Due“ (due = zwei) schon in der Hand und am Handgelenk und hält fest: Sie schmiegt sich perfekt ans Handgelenk, ist erfreulich leicht und sehr flach, sieht zudem chic aus. Wirklich cool! Ja, eine neue Ära hat begonnen. In dem Fall – passend zum Zeitgeist – ist weniger wirklich mehr.

Tipp

Panerai, „Luminor Due“. Am Aufdruck „Automatik“ am Zifferblatt kann man sie unterscheiden. Fehlt dieser, dann tickt das hauseigene Handaufzugkaliber „P.1000“ darunter, steht er drauf, dann tickt das Automatikkaliber „P4000“
darunter. Die Bauhöhe beträgt 10,5 bzw. 10,7 mm, der Durchmesser stets 42 mm. Die Preise starten bei 7900 Euro für den Handaufzug in Stahl und bei 10.400 für die Automatik. Die Rotgoldenen kosten 21.500 bzw. 24.900 Euro.

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